Kirchengemeinde Schmie

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Die Anfänge der Dieboldskirche liegen wohl in der Zeit um das Jahr 1200. Damals wurde hier eine Kapelle im romanischen Stil erbaut, die dem heiligen Theobald oder Diebold geweiht war. Mit der Reformation wurde die Kapelle zur Predigtkirche umgebaut. Einige Jahreszahlen an der Kirche verraten die Daten von weiteren Umbaumaßnahmen: In die Ostwand hinter dem Turm ist ein Stein mit der Zahl 1604 eingebaut, der Schlussstein über der Eingangstür trägt die Jahreszahl 1756.

Der rote Sandsteinturm wurde 1863 von den Brüdern Gottlieb, Friederich und Jeremias Walter gebaut, die in Schmie das Steinhauerhandwerk ausübten. Erwähnenswert sind außerdem die vier Fenster des bekannten Stuttgarter Glaskünstlers Prof. Rudolf Yelin aus den Jahren 1942 und 1963. Sie zeigen eine Darstellung der Taufe Jesu und Motive aus der Passionsgeschichte: Fußwaschung, Abendmahl und Gefangennahme Jesu.

1963 wurde die Kirche unter Pfarrer Hämmerle einer umfangreichen Renovierung unterzogen. Im Jahr 2016 wurde das Innere einschließlich aller elektrischen Anlagen erneut renoviert. Von der Nordseite her wurde damals eine Rampe als barrierefreier Zugang geschaffen.

Eine von Helene Wilde von Wildemann verfasste Broschüre zur Geschichte der Dieboldskirche und der Renovierung 1963 ist in der Kirche und im Pfarramt erhältlich.

Foto © Ernst Vallon

 
Unsere Gemeindemore_vertical
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Die Kirchengemeinde im Steinhauerdorf Schmie ist mit etwa 400 Gemeindegliedern der zahlenmäßig kleinste Part innerhalb der Verbundkirchengemeinde. Trotzdem - oder gerade deshalb? - ist das Leben rund um die Kirche hier nicht weniger vielseitig als anderswo. Viele Menschen fühlen sich in Schmie sehr mit der Kirche verbunden. Auch in der Wahlbeteiligung bei Kirchenwahlen spiegelt sich diese hohe Identifikation regelmäßig wider.

Über Jahrzehnte war die Gemeinde auch von kirchlichen Gruppen geprägt, die im "Jugendhaus", dem "Haus Schmie" des Evangelischen Jugendwerks, zu Gast waren. Das Haus wurde im Jahr 2000 von der Landeskirche veräußert; viele erinnern sich aber noch lebhaft an die Zeit, in der hier Menschen von überallher das Gemeindeleben bereichert haben.

Foto © Ernst Vallon

 

Pfarramt Zaisersweiher und Schmie

 

Gemeindehaus Höfle

 
 
 
 
 

Gemeindeteam Schmie

 

Mesnerin